Als die Hunte bedingt durch abfließendes Schmelzwasser der Eiszeit ihre Fließrichtung
änderte und ein Mündungsarm im Urstromtal der Weser wurde, begründete sie
die weitere Landschaftsentwicklung von Osternburg nach Iprump und Neuenhuntorf.
In der Hunteniederung hatte sich auf einem schmalen Streifen zwischen Flussniederung
und Moor Sand abgelagert. Auf diesem Dünengürtel entstanden um 1000 n. Chr. kleinere
Siedlungen wie das Vorwerk Drielake und das Kloster Blankenburg. Erst der Deichbau und
die Kultivierung der Moore ließen eine weitere Besiedlung in diesem Gebiet zu.